• Strom
    • Besser temperieren – aber wie?

      Rollos und Gardinen schützen nicht nur vor unerwünschten „Ein-Blicken“, sondern halten im Sommer auch einen Großteil der Wärme davon ab, dass Haus richtig aufzuheizen.

      Der Einsatz eines Klimageräts kann eingeschränkt; u.U. sogar komplett vermieden werden. Im Winter wiederum helfen sie die Wärme im Haus zu halten und somit Heizkosten zu sparen. Auch intelligentes Lüften ist hilfreich. Hier gilt: drei- bis viermal Stoßlüften (ca. 5 Minuten) ist effektiver und schafft eine besseres Wohnklima, als beispielsweise einmal eine halbe Stunde zu Lüften. Je kälter es draußen ist, desto kürzer und häufiger sollte gelüftet werden – das Ganze natürlich bei abgedrehter Heizung! Auch im Kühlschrank oder der Gefriertruhe ist ein „intelligentes Temperieren“ gefragt. Um Lebensmittel frisch zu halten genügen 7°C. In der Gefriertruhe sind -18°C völlig ausreichend. Wenn die Türen nicht mehr richtig schließen, sollten die Dichtungen erneuert, oder ein neues Gerät angeschafft werden. Grundsätzlich sollte man heiße Speisen erst kalt werden lassen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden. Auch ein regelmäßiges Abtauen (ca. 2 mal pro Jahr) ist zu empfehlen.

    • Clever kaufen – aber wie?

      Wer bereits beim Kauf eines Elektrogerätes nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Stromverbrauch achtet, hat durch die niedrigeren Stromkosten den höheren Kaufpreis schnell wieder "erwirtschaftet".

    • Geräte vom Netz nehmen?

      Viele Geräte wie Fernseher, PC, DVD-Player oder Stereoanlage müssen nicht zwingend ständig mit Strom versorgt werden und können, anders als der Kühlschrank, nach Gebrauch vollständig abgeschaltet werden.

      Einfach funktioniert dies durch eine Steckerleiste mit Ein-/Ausschalter, mit der viele Geräte gemeinsam vom Netz genommen werden können. Wer zum Beispiel die Stereoanlage nach Gebrauch abschaltet, spart pro Jahr ca. 16 Euro. Ein Abschalten des DVD-Players oder Videorekorders spart ca. 20 EURO pro Jahr. Auch Handys und andere Geräte mit Akku sollten nach vollständiger Ladung wieder vom Netz genommen werden.

    • Intelligent nutzen – aber wie?

      Wasch- oder Spülmaschinen laufen besonders sparsam, wenn Sie voll beladen sind. Ein Verzicht auf den Wäschetrockner spart nicht nur Strom, sondern ist auch besser für Ihre Wäsche.

      Beim Einsatz der Waschmaschine kann zudem bei normaler Verschmutzung der Wäsche auf die Vorwäsche verzichtet und niedrigere Waschtemperaturen (60°C statt 95°C und 40°C statt 60°C) eingestellt werden. Auch beim Kochen lässt sich Strom sparen! Günstig ist hier die Wahl der Herdplatte mit dem ungefähren Durchmesser des Topfes. Auch der Deckel sollte stets auf dem Topf bleiben. Um die Herdplatte nicht als „Raumheizung“ zu verwenden, sollte sie bereits einige Zeit (5-10 Minuten) vor Wegnahme des Topfes abgeschaltet werden. Auch die Verwendung eines Schnellkochtopfes wirkt sich positiv auf den Stromverbrauch aus, da sich dieser mit ca. der Hälfte der Energie eines „normalen“ Topfes begnügen. Zusätzlich können Sie Wasser und Energie sparen, indem Sie den Warmwasserspeicher vor längeren Bedarfspausen (beispielsweise Urlaub) ganz ausschalten, und zwar so rechtzeitig, dass Sie das warme Wasser noch entnehmen können. Auch durch die Verwendung sog. Einhandmischer oder Durchlauferhitzer kann sowohl Wasser als auch Energie gespart werden, da das Wasser immer mit der voreingestellten Temperatur aus dem Hahn kommt und kein Wasser mehr fürs „Mischen“ von kalten und warmen Wasser verschwendet wird.

    • Richtig platzieren – aber wie?

      Auch eine richtige Platzierung der Geräte hilft beim Stromsparen.

      Beispiel Kühlschrank: Hier ist ein möglichst großer Abstand zum Heizkörper oder Herd sinnvoll, da diese Wärmequellen dem Kühlschrank ansonsten einige zusätzliche „Arbeit“ aufbürden.

    • Sparsam beleuchten – aber wie?

      Energiesparlampen sind etwas teuerer als normale Glühlampen, lohnen sich aber trotzdem. Zum einen verbrauchen sie bis zu 80% weniger Strom und zum anderen haben sie eine ca. 9 mal längere Lebensdauer.

      Wenn Sie beispielsweise zwei 60-Watt-Glühlampen durch zwei 11-Watt-Energiesparlampen ersetzen, sparen Sie bei 4 Stunden täglicher Nutzung rund 23 EURO pro Jahr, bei gleicher Lichtleistung. Grundsätzlich sollte das Licht bei längerem Verlassen des Raumes ausgeschaltet werden. Auch ist zu hinterfragen, welche Wattzahlen benötigt werden – muss es in jedem Raum ständig taghell sein?

    • Volle Kontrolle – aber wie?

      Mit Hilfe eines Energiemonitors können Sie jederzeit im „Vorbeigehen“ den aktuellen Verbrauch sowie die Kosten von elektrischen Geräten und Erdgas kontrollieren und ineffiziente Geräte ermitteln.

  • Wasser
    • Clever kaufen – aber wie?

      Achten Sie beim Kauf einer neuen Waschmaschine oder eines neuen Geschirrspülers nicht ausschließlich auf den Preis, sondern auch auf den Wasserverbrauch – Die Natur wird es Ihnen Danken.

      Rüsten Sie Ihre Toiletten mit Sparspülern nach. So sparen Sie im Vergleich zu einem herkömmlichen Spülkasten 3 mal soviel Wasser pro Spülung. Durch die Verwendung sog. Einhandmischer oder Durchlauferhitzer kann neben Wasser auch Energie gespart werden. Das Wasser kommt immer mit der voreingestellten Temperatur aus dem Hahn, so dass kein Wasser mehr fürs „Mischen“ von kalten und warmen Wasser verschwendet wird. Ein Durchflussbegrenzer mischt dem Wasserstrahl Luft bei, so dass dieser zwar genauso füllig wie zuvor aus dem Duschkopf oder Wasserhahn fließt, die Wassermenge pro Minute jedoch gesenkt wird.

      ACHTUNG: Für den Einsatz von Durchlauferhitzern oder druckloser Speicher sind Durchflussbegrenzer ungeeignet.

    • Clever nutzen – aber wie?

      Wasch- oder Spülmaschinen laufen nicht nur besonders sparsam, sondern verbrauchen auch am „wenigsten“ Wasser, wenn Sie voll beladen sind.

      Selbst im Vergleich zum „normalen Abwasch“ ist die Geschirrspülmaschine u.U. wassersparender – so werden beispielsweise beim Spülen des Geschirrs einer vierköpfigen Familie im Schnitt 40 Liter Wasser verbraucht. Um dieses zu erwärmen, werden zusätzlich rund zwei Kilowattstunden verbraucht - Ein Geschirrspüler kommt dagegen mit 20 Litern Wasser und 1,5 Kilowattstunden Strom aus. Beim Einsatz der Waschmaschine kann zudem bei normaler Verschmutzung der Wäsche auf die Vorwäsche verzichtet werden. Apropos Waschen. Ein Vollbad hat einen 3 mal höheren Wasser- und Energieverbrauch als eine 3-Minuten-Dusche! Auch sollte zum Gießen der Pflanzen (egal ob im Garten oder im Haus) wenn möglich Wasser aus einer Regentonne, nicht aus dem Wasserhahn, verwendet werden.

    • Richtig zudrehen!

      Tropfende Wasserhähne sind nicht nur nervig, sondern auch teuer!

      Tropft Ihr Wasserhahn beispielsweise alle zwei Sekunden, gehen Ihnen im Jahr rund 800 Liter Wasser verloren. Auch Zähneputzen oder Rasieren sollten nicht mit laufendem Wasserhahn erfolgen. Wer auch beim Einseifen das Wasser abstellt, kann selbst beim Händewaschen im Laufe eines Jahres eine Menge Wasser einsparen und gleichzeitig seinen Geldbeutel entlasten.

  • Wärme
    • Besser temperieren und intelligent nutzen – aber wie?

      Rollos und Gardinen schützen nicht nur vor unerwünschten „Einblicken“, sondern halten im Sommer auch einen Großteil der Wärme davon ab, das Haus richtig aufzuheizen.

      Der Einsatz eines Klimageräts kann eingeschränkt u.U. sogar komplett vermieden werden. Im Winter helfen sie, die Wärme im Haus zu halten und somit Heizkosten zu sparen. Auch intelligentes Lüften ist hilfreich. Hier gilt: drei- bis viermal Stoßlüften (ca. 5 Minuten) ist effektiver und schafft eine besseres Wohnklima, als beispielsweise einmal eine halbe Stunde zu Lüften. Je kälter es draußen ist, desto kürzer und häufiger sollte gelüftet werden – das Ganze natürlich bei abgedrehter Heizung! Die Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet werden, da ansonsten nur ein Teil der Oberfläche erwärmt wird. Nachts sollte die Heizung zudem automatisch die Temperatur um drei bis fünf Grad abgesenken. Am einfachsten ist dies durch den Einbau einer Zeitschaltuhr. Wenn Sie tagsüber auf der Arbeit sind, kann die Temperatur ebenso abgesenkt werden. Ein komplettes Auskühlen sollte jedoch vermieden werden, da ein vollständiges Aufheizen mehr Energie benötigt, als wenn eine gewisse „Grundwärme“ schon vorhanden ist. Grundsätzlich gilt: Für jedes Grad Raumtemperatur mehr müssen rund 6% höhere Heizkosten gezahlt werden!

    • Clever kaufen – aber wie?

      Große Heizkörper sind in der Anschaffung zwar teuerer als kleine Heizkörper, kommen aber im Gegensatz zu kleineren mit niedrigeren Vorlauftemperaturen aus und sparen somit Energie.

      Der beste Energiesparer ist jedoch ein moderner Heizkessel - Denn er ist ein sehr guter "Futterverwerter" und geht mit der kostbaren Energie besonders sparsam um. Ein moderner Niedertemperatur- oder Brennwertkessel kommt mit bis zu 40 Prozent weniger Energie aus als eine veraltete Heizungsanlage. Auch neue Erdgaskamine sind schadstoffarm und nutzen die Energie optimal aus – auch die eigene (persönliche) Energie bei Brennstoffbeschaffung und – lagerung, Ruß- und Aschebeseitigung.

    • Richtig platzieren – aber wie?

      Möbel, Gardinen und Heizkörperverkleidungen schlucken bis zu 20% Energie. Deshalb sollte die Platzierung von Heizkörpern so gewählt werden, dass diese ihre Wärme frei in den Raum abgeben können.

      Obwohl es sich meist anbietet, sollten die Heizkörper nicht direkt unter dem Fenster platziert werden, da hier beim „Lüften“ die abgegebene Wärme nahezu 1:1 abgegeben wird und aufgrund des hohen Wärmeverlustes die Heizung zudem auf Hochtouren läuft.

    • Wärmedämmung – aber wie?

      Die Wärmedämmung von Gebäuden stellt eine erhebliche Einsparung an Energiekosten dar. Dazu zählt die Wärmedämmung der Außenwände genauso, wie die Dämmung der Böden, Keller und Fenster.

      Auch die Heizungsrohre selbst, sollten so gut es geht gedämmt werden; v.a. in kühlen Räumen oder Gängen. Durchschnittlich verlieren sie 45 Watt pro Meter und Stunde. Im Sommer schützt eine gute Dämmung zudem vor unkontrollierbarer Überhitzung.

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